Der Verbund regionen.NRW, Zusammenschluss der neun regionalen Entwicklungsorganisationen in Nordrhein-Westfalen und der Zukunftsagentur Rheinisches Revier, traf sich am 25. Juni in Berlin mit rund 20 Mitgliedern des Bundestags aus NRW zum politischen Austausch. Ziel war es, zentrale regionalpolitische Anliegen sichtbar zu machen und in den politischen Diskurs einzubringen. Im Mittelpunkt standen Themen wie die Ausgestaltung der zukünftigen EU-Kohäsionspolitik, die Reform der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) sowie die aktuellen Förderstrategien für den Infrastrukturausbau in strukturell unterschiedlichen Regionen.
Nach einer kurzen Vorstellung des Verbunds fand eine intensive Fachdiskussion statt. So sollten konkrete Impulse aus der regionalen Praxis in laufende politische Reformprozesse auf Bundes- und EU-Ebene eingebracht werden. Dabei plädierten die Vertreterinnen und Vertreter des Verbunds unter anderem für eine flächendeckende Förderfähigkeit aller Regionen sowie für eine konsequente Umsetzung des Partnerschaftsprinzips.
Frau Anne König, MdB, dankte für die Perspektive aus der Praxis: „Starke Regionen sind das Rückgrat einer zukunftsfähigen Bundesrepublik. Der Austausch mit dem Verbund regionen.NRW zeigt, wie wichtig die enge Zusammenarbeit zwischen Politik und regionalen Akteuren für die Stärkung des gegenseitigen Verständnisses ist und um Förderpolitik praxisnah und passgenau weiterzuentwickeln und nachhaltige Entwicklungsperspektiven in allen Landesteilen zu sichern.“
Am Abend präsentierte sich der Verbund darüber hinaus im Rahmen des NRW-Sommerfests der Landesvertretung mit einem eigenen Stand mit regionalen Spezialitäten. Rund 1500 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Medien nahmen an der Veranstaltung teil.