Emsland, 4. November 2025 – Der Verbund regionen.NRW hat mit einer zweitägigen Exkursion das Emsland besucht, um praxisnahe Einblicke in erfolgreiche Strategien der Regionalentwicklung, Wirtschaftsförderung und Stadtgestaltung zu gewinnen. An der Reise nahmen die Geschäftsführungen der nordrhein-westfälischen Regionalentwicklungsorganisationen sowie der Zukunftsagentur Rheinisches Revier teil.
Das Emsland als Beispiel erfolgreicher Transformation
Das Emsland gilt als Vorzeigebeispiel für eine zukunftsorientierte, wirtschaftlich starke und zugleich lebenswerte regionale Entwicklung. Im Mittelpunkt der Exkursion standen aktuelle Transformationsprozesse – insbesondere der Wandel von einer Kernkraftregion hin zu einer Energie- und Wasserstoffregion. Neben der Energiepolitik rückten auch Themen wie die Sicherung von Fachkräften, nachhaltige Mobilität und innovative Stadtentwicklung in den Fokus.
Der Verbund regionen.NRW informierte sich in Meppen, Lingen, Geeste und Papenburg über die wirtschaftliche Entwicklung, die Strategien zur Förderung der Region, Belebung der Innenstädte sowie über kulturelle und bildungspolitische Ansätze. Im Zentrum standen Gespräche mit regionalen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern aus Verwaltung, Wirtschaft, Kultur und Zivilgesellschaft.
Einblicke in Lingen: Stadtentwicklung und Zukunftsprojekte
Ein Höhepunkt der Exkursion war der Austausch mit Lingens Oberbürgermeister Dieter Krone, der die Gäste unter anderem durch die Stadt führte und aktuelle Stadtentwicklungsprojekte vorstellte. Dabei präsentierte er innovative Wasserstoff- und IT-Projekte am alten Kernkraftwerk Lingen und Maßnahmen zur Erhöhung der Lebensqualität vor Ort und zur Anwerbung von Fachkräften – etwa durch kulturelle Angebote in der Emsland-Arena oder den neuen Standort der Hochschule Osnabrück.
Zum Abschluss der Reise stand ein Gespräch mit Dr. Dirk Lüerßen auf dem Programm, Geschäftsführer der Ems-Achse, einem Bündnis von Unternehmen, Kommunen, Bildungseinrichtungen, Kammern und Verbänden. Er erläuterte die in der Kooperation von Wirtschaft, Verwaltung und Wissenschaft geplanten Maßnahmen und Strategien, wie zum Beispiel neue Konzepte zur Mobilitätsförderung.