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Foto: Region Aachen Zweckverband

Grenzüberschreitendes Studieren an fünf Unis

Im Rahmen der internationalen Kunst- und Antiquitätenmesse TEFAF in Maastricht haben Vertreter*innen der fünf euregionalen Spitzenuniversitäten sowie des Region Aachen Zweckverbands und der Provinzen Lüttich, Niederländisch- und Belgisch-Limburg eine Absichtserklärung unter dem Titel „The art of working together“ zur Entwicklung eines grenzüberschreitenden Studiums unterzeichnet. Studierende sollen künftig die Chance bekommen, an den euregionalen Universitäten gleichzeitig zu studieren. Die Initiative dazu ging ursprünglich von der Provinzministerin Eilande Demollin-Schneiders und von den Universitäten Liège, Maastricht, Hasselt, der RWTH Aachen sowie der Open Universiteit Heerlen ausgegangenen. Gemeinsam wollen sie dazu trinationale Curricula entwickeln, die das parallele Studieren in drei Ländern ermöglichen.

„Diese Entwicklung wird einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung der Herausforderungen der Euregio Maas-Rhein in Bezug auf die wissensbasierte Wirtschaft und den Arbeitsmarkt leisten. Das ist für Studierende sehr attraktiv, weil es sicherlich spannend ist, an verschiedenen Universitäten sowie in drei Ländern gleichzeitig zu studieren und gleich drei Kulturen kennenzulernen. So etwas gibt es sonst nirgendwo und wird ein ganz besonderes Alleinstellungsmerkmal unserer Region werden“, freut sich Ulla Thönnissen, Geschäftsführerin des RAZV, bei der Vertragsunterzeichnung.

An den fünf beteiligten Universitäten studieren insgesamt mehr als 100.000 junge Menschen. Alle Universitäten sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar, es existieren bereits entsprechende Zug- und Busverbindungen. Ziel ist es, die Studierenden nicht nur akademisch, sondern eben auch international auszubilden und gleichzeitig den europäischen Gedanken zu fördern. Die Universitäten selbst wollen damit auch ihre eigene grenzüberschreitende Zusammenarbeit stärken.

„Der Region Aachen Zweckverband wird die Hochschulen bei ihrer Zusammenarbeit unterstützen und in engem Kontakt mit ihnen agieren. Ich bin überzeugt, dass dieses auch im Interesse einer vitalen euregionalen Wirtschaft ist. Die Studierenden werden bei einem trinationalen Studium unsere vielfältige Region näher kennenlernen und so hoffentlich auch nach Abschluss ihrer universitären Ausbildung in der Region bleiben und als High Potentials den Unternehmen zur Verfügung stehen“, betont Thönnissen die Chancen der Initiative auch für die Aachener Region.

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