Gemeinsam mit Hendrik Wüst MdL, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung, und Landrat Jürgen Müller, Vorsitzender des UrbanLand Board, eröffnet die OstWestfalenLippe GmbH mit einem Festlichen Auftakt den „UrbanLand Sommer“. Rund 200 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, Institutionen und die Projektträger geben aus dem Lokschuppen Bielefeld den Startschuss für das ab April laufende Veranstaltungsprogramm zur Präsentation der REGIONALE-Ergebnisse in OstWestfalenLippe.

„Die Zusammenarbeit vieler Akteure hier in OstWestfalenLippe, die in diesem Jahr ihre Ergebnisse vorführen, zeigt, wie stark diese Region ist. Die guten Projekte haben eine Idee: Stadt und Land miteinander zu verbinden. Das ist hier ganz hervorragend gelungen. Ich bin Fan der REGIONALEn, weil sie eine echte Erfolgsgeschichte sind: Sie fördern das gemeinsam Chancen erkennen und ermöglichen, sie entschlossen zu nutzen“, lobt Ministerpräsident Hendrik WüstMdL.

„Rund 140 Millionen Euro für 60 Projekte: Das ist UrbanLand in Ostwestfalen-Lippe! Der ländliche Raum in Nordrhein-Westfalen ist echtes ‚MorgenLand’ – kreative Ideen für die Zukunft werden hier geboren und in die Tat umgesetzt. Ob vernetzte Mobilität, Bildung und berufliche Entwicklung, Daseins- und Gesundheitsvorsorge, Wohnen oder das Erlebbarmachen einer attraktiven und wirtschaftsstarken Region. Jetzt ist Präsentationsjahr! Herzlichen Glückwunsch zu einer wirklich erfolgreichen REGIONALE!“, würdigt Ministerin Ina Scharrenbach.

Der Festliche Auftakt gab einen Überblick zur REGIONALE 2022 unter der Überschrift „Sieben Lösungen aus OstWestfalenLippe für ein gutes Leben“. Neben der Eröffnungsrede des Ministerpräsidenten und einem Talk mit Ministerin Scharrenbach, deren Ministerium die REGIONALE federführend betreut, gaben zahlreiche Menschen auf der Bühne oder über kurze Videospots spannende Einblicke in „ihre“ Projekte. Das Programm war Auftakt für das REGIONALE-Präsentationsjahr-Veranstaltungsprogramm „UrbanLand Sommer“, in dessen Mittelpunkt sieben große REGIONALE-Feste stehen, die vom 1. Mai bis 18 September in OWL stattfinden. Symbolisch wurde ein siebenteiliges Puzzle der Region als „Staffelstab“ aufgeteilt und an die Kreise und die Stadt Bielefeld übergeben. Es wird bei den Festen in der Region wieder zusammengepuzzelt – im Sinne des REGIONALE-Gedankens: Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.

„Die REGIONALE hat OstWestfalenLippe noch mehr zusammenwachsen lassen. Heute ist erneut sehr deutlich geworden: Jede und jeder kann seinen Platz im UrbanLand finden! Im Programm des ‚UrbanLand Sommer‘ wird für die rund zwei Millionen OWLer endlich das sichtbar und nutzbar, was in fünf Jahren Prozess von mehr als 200 regionalen Akteuren auf den Weg gebracht wurde: 60 großartige Projekte, allesamt mit großem Mehrwert und Nutzwert für die Bürgerinnen und Bürger. Ich freue mich sehr auf die Veranstaltungen und lade herzlich dazu ein, sich viel anzusehen!“, so Landrat Jürgen Müller, Vorsitzender des UrbanLand Board, des Entscheidungsgremiums der REGIONALE 2022.

„Seit Beginn unseres Bewerbungsprozesses für die REGIONALE bestand Einigkeit darüber, an die Stärken der Region im Bereich der technologischen Entwicklung und Digitalisierung anzuknüpfen. Das Ergebnis zeigt, dass unsere REGIONALE konsequent auf die Zukunft ausgerichtet ist. Ich bin mir sicher, dass die Region als Ganzes langfristig profitieren wird – sie profitiert schon jetzt: Wir stehen zusammen und arbeiten gemeinsam für die Zukunft Ostwestfalen-Lippes“, unterstreicht Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl, Bezirksregierung Detmold.

URBANLAND SOMMER 2022

Im Präsentationsjahr 2022 wird das UrbanLand im Rahmen eines Veranstaltungsprogramms, dem UrbanLand Sommer, sichtbar. Hierfür sind alle Projekte aufgerufen, sich zu präsentieren. Ob Tag der offenen Tür, Ausstellung, Baustellenbegehung, Fachveranstaltung oder einfach ein Fest, die Aktivitäten sind dabei so unterschiedlich wie die REGIONALE-Projekte selbst. Ob mit einer Eröffnung oder oft auch einem Zwischenstand. Projekte sind vielleicht noch nicht abgeschlossen, manche Projekte sind realisiert und in Betrieb, andere mitten in der Umsetzungsphase und andere auch noch nicht baulich sichtbar. Im UrbanLand Sommer geht es darum, die Ideen lebendig werden zu lassen und die Visionen von der Zukunft öffentlich zu präsentieren.

Als Ankertermine ist die OstWestfalenLippe GmbH, bei der die REGIONALE 2022 angesiedelt ist, bei sieben großen öffentlichen Festen in allen Kreisen und der Stadt Bielefeld zu Gast. Hier ist die rund 300 qm große UrbanLand-Welt als große Aktions- und Informationsfläche zu Gast und macht die REGIONALE insgesamt anschaulich. Neben einem großen Kuppelzelt mit 4,25 Meter Höhe und 9,80 Meter Durchmesser sowie einer Fläche von knapp 75 m² laden sieben Outdoor-Experimentierstationen dazu ein, sich mit den Themen der REGIONALE zu beschäftigen. Daneben können sich auch Projekte vor Ort bei den Festen präsentieren. Ein Bühnenprogramm mit prominenten Gästen lädt bei jedem der sieben Feste die Öffentlichkeit und REGIONALE-Akteure zur Eröffnung ein.

Ein wachsender Terminkalender informiert ab April 2022 auf der Webseite www.urbanland-owl.de über das Programm des UrbanLand Sommers. Daneben werden die Termine öffentlich verbreitet.

Alle REGIONALE-Projekte erhalten zum UrbanLand Sommer Markierungen in Form von Bannern, Fahnen, Schildern oder Roll-ups, so dass sie in der Region erkannt werden können.

REGIONALE 2022

Mit REGIONALE 2022 nutzt OstWestfalenLippe die Chance, ein umfassendes gesamt-regional ausgerichtetes Infrastrukturprogramm umzusetzen. UrbanLand ist dabei Headline und Zielvision zugleich.

„7 Lösungen aus OWL für ein gutes Leben“ bilden das Rückgrat der UrbanLand-Strategie und sind Ausdruck der Ergebnisse der REGIONALE 2022. Sie bieten Antworten für wesentliche Herausforderungen der Region. Projekte vor Ort sollen zeigen, wie Lösungen für wichtige Zukunftsfragen aussehen können: sichere und einfache Erreichbarkeit mit vernetzter Mobilität, Innovationsimpulse für exzellente Bildung und berufliche Entfaltung, lebendige Quartiere und Kommunen, starke Lebensräume zwischen Stadt und Land, sichere Daseinsvorsorge und Gesundheitsversorgung und insgesamt eine attraktive erlebbare Region.

„UrbanLand steht für den Anspruch, den Menschen in OstWestfalenLippe ein attraktives Lebensumfeld und eine zukunftsfähige Gemeinschaft zu sichern – unabhängig davon, ob sie in der Stadt oder auf dem Land leben. Für die Sicherstellung der Zukunftsfähigkeit der Region braucht es spannende und lebendige Umgebungen für ein modernes Leben,“ erläutert Annette Nothnagel, Leiterin der REGIONALE 2022 bei der OstWestfalenLippe GmbH.

Hinter den REGIONALE-Projekten stehen starke Netzwerke, interkommunale Kooperationen und engagierte Menschen und Institutionen.

Weitere Informationen auf der Website www.urbanland-owl.de

Explodierende Energie- und Rohstoffpreise, Nachhaltigkeit und Klimaschutz, Digitalisierung und Fachkräftemangel: Der Mittelstand steht vor großen Herausforderungen. In OstWestfalenLippe bündeln Wirtschaft, Wissenschaft und Politik ihre Kräfte, um die Transformation der Wirtschaft zu gestalten und die Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstands zu sichern. Mit der Regionalentwicklungsstrategie „OstWestfalenLippe 2025“ entwickeln die Akteure unter der Koordination der OstWestfalenLippe GmbH konkrete Anwendungen und Unterstützungsangebote. Motor und Impulsgeber ist der Spitzencluster it´s OWL, der unter dem Titel „Industrie.Zero“ neue Technologien und Anwendungen erforscht mit dem Ziel, OstWestfalenLippe zur Modellregion für eine klimaneutrale Wirtschaft zu machen. Bei ihrem Besuch in OWL am Freitag hob NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur die Bedeutung der Aktivitäten in OWL für die Innovationskraft des Landes NRW hervor und sagte Unterstützung zu. Über 100 Verantwortliche aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik waren anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Veranstaltungsprogramms solutions ins IoT Xperience Center des Fraunhofer IEM nach Paderborn gekommen.

Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen: „Das Spitzencluster it’s OWL setzt Maßstäbe für technologischen Fortschritt und eine zukunftsweisende Transformation unseres industriellen Mittelstands in Nordrhein-Westfalen. Der Pioniergeist, der hier vorgelebt wird, ist genau das, was wir brauchen, um die Herausforderungen der aktuellen Krise zu meistern und unser Ziel einer klimaneutralen Wirtschaft weiter voranzubringen. Die Landesregierung setzt auf den jahrelangen erfolgreichen Schulterschluss zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Politik und wird das Spitzencluster als Leuchtturmprojekt der Region auch weiterhin unterstützen.“

Die Region OstWestfalenLippe geht die Herausforderungen mit vereinten Kräften an und baut auf den engen Schulterschluss mit dem Land Nordrhein-Westfalen. „Wir müssen jetzt anpacken, um die Wirtschaft in OWL zukunftsfähig zu machen. Nachhaltigkeit und Fachkräftesicherung sind die großen Themen, in denen der Mittelstand Unterstützung braucht“, erläutert Jörg Timmermann, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der OstWestfalenLippe GmbH und Geschäftsführer von Kraft Maschinenbau. „In OstWestfalenLippe haben wir dazu die besten Voraussetzungen. Mit dem Spitzencluster it´s OWL erforschen wir neue Technologien. Und im Rahmen unserer Regionalentwicklungsstrategie „OWL 2025“ schaffen wir konkrete Anwendungen und Unterstützungsangebote für die Unternehmen. Durch unser großes Netzwerk an Multiplikatoren wird es uns gelingen, den Transfer in die Breite zu organisieren und viele Unternehmen zu erreichen“, so Timmermann weiter.

Unter dem Motto „Morgen ist jetzt! Transformation leben“ hat die OstWestfalenLippe GmbH gemeinsam mit den Wirtschaftsförderungseinrichtungen, Kammern, Innovationsnetzwerken und Hochschulen eine Strategie entwickelt, um den Mittelstand bei der digitalen und nachhaltigen Transformation zu begleiten. Dazu werden in den Bereichen Innovation, Berufliche Bildung und Gründung bereits 18 Projekte umgesetzt. Im Projekt „Weiterbildung 4.OWL“ geht es beispielsweise darum, gute digitale Qualifizierungsangebote zu entwickeln, um individuelles Lernen zu fördern. Und das Mittelstand-Digital Zentrum Ruhr-OWL bietet passgenaue Angebote für den Mittelstand, um die Transformation Schritt für Schritt zu gehen.

Industrie Zero – Klimaneutrale Wirtschaft in OWL

Leuchtturm für die Strategie ist der Spitzencluster it´s OWL. Seit zehn Jahren erschließen über 200 Unternehmen und Forschungseinrichtungen neue Technologien für die Industrie der Zukunft. „Das Wissen und die Erfahrungen unserer Unternehmen und Forschungseinrichtungen im Bereich Digitalisierung und Künstliche Intelligenz können wir jetzt nutzen, um die Wirtschaft in OWL nachhaltig zu machen. Unser Ziel ist Klimaneutralität – Industrie Zero“, erläutert Günter Korder, Geschäftsführer it´s OWL Clustermanagement GmbH.

Dazu hat it´s OWL bereits acht Forschungsprojekte auf den Weg gebracht, in denen Lösungen entwickelt werden. Dabei geht es beispielsweise darum, den Schadstoffausstoß der Unternehmen zu reduzieren, Materialen einzusparen und Wertstoffe wieder zu verwenden. „Mit unseren neusten Projekten zeigen wir, dass digitale Lösungen der Schlüssel zur Nachhaltigkeit sein werden. Wir müssen dabei aber auch resilienter werden, um widerstandsfähiger gegen aktuelle und noch kommende Krisen zu sein. Daher arbeiten wir schon an einem neuem Clusterprogramm als Modellregion für nachhaltige und resiliente Wertschöpfung durch intelligente technische Systeme“, ergänzt Prof. Dr. Roman Dumitrescu, Geschäftsführer it´s OWL Clustermanagement und Direktor Fraunhofer IEM.

Engagierte Forschung und administrative Anforderungen für Unternehmen

Die Hochschulen und Forschungseinrichtungen in OstWestfalenLippe sind dabei wichtige Partner. „Unsere Forschungsschwerpunkte decken unterschiedliche Themen und Branchen ab. Dieses interdisziplinäre Wissen können wir in die Aktivitäten des Spitzenclusters einbringen, um die Herausforderungen der Wirtschaft zu lösen. Der Transfer in den Mittelstand hat für die Hochschulen eine immer größere Bedeutung. In unseren Instituten forschen viele motivierte Professorinnen und Nachwuchswissenschaftler, die sich in den Projekten engagieren werden“, sagt Prof. Dr. Ingeborg Schramm-Wölk, Präsidentin der Fachhochschule OWL und Vorsitzende Campus OWL.

Bei allen Aktivitäten zur Förderung der Nachhaltigkeit kommen aber auch administrative Belastungen auf die Wirtschaft zu. „Unternehmen müssen sich auf eine deutliche Ausweitung der Berichtsinhalte und eine stärkere Vereinheitlichung gemäß europäischen Reporting-Standards einstellen. Nichtfinanzielle Informationen und Wertetreiber müssen in der Kernsteuerung und externen Berichterstattung verankert werden“, erläutert Volker Voelcker, Partner PricewaterhouseCoopers Bielefeld. „Dabei sollten wir aus diesem „Machen-müssen“ auch Handlungsfelder und Maßnahmen ableiten und nach vorne heraus eine Strategie entwickeln, um die entsprechenden Kennzahlen mit einem Mehrwert fürs Unternehmen zu verbinden – sei es bei der Lieferantenauswahl oder innerhalb der Wertschöpfungskette,“ so Voelcker weiter. Die Bielefelder Wirtschaftsprüfungsgesellschaft hat die solutions-Jubiläumsveranstaltung als Sponsor unterstützt.

20 Jahre solutions – Wichtige Kommunikationsplattform für OWL

Das OWL Forum für Technologie und Innovation solutions wurde 2003 durch die OWL GmbH, owl maschinenbau und InnoZent OWL ins Leben gerufen. „Mittlerweile hat sich solutions als Kommunikationsplattform für Wirtschaft und Wissenschaft etabliert, um sich über aktuelle Technologiethemen zu informieren, Erfahrungen auszutauschen und Kontakte zu knüpfen. In den vergangenen 20 Jahren haben rund 500 Veranstaltungen mit über 30.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern stattgefunden“, verdeutlicht Wolfgang Marquardt, Prokurist der OstWestfalenLippe GmbH. In diesem Jahr organisieren 26 solutions-Partner 38 Veranstaltungen, Workshops und Messen sowie digitale Workshopreihen. Dabei geht es um intelligente Fertigung, digitale Prozessoptimierung und Arbeitswelt, zirkuläre Wertschöpfung und Nachhaltigkeit. Veranstalter von solutions sind die Innovationsnetzwerke, Kammern, Wirtschaftsförderungseinrichtungen und weitere Organisationen und die OstWestfalenLippe GmbH, die das Programm koordiniert. solutions wird unterstützt durch die FMB Zuliefermesse Maschinenbau, das Mittelstand Digital-Zentrum Ruhr OWL, die Stadtwerke Bielefeld und Westfalen-Weser Energie.

REGIONALE-Präsentationsjahr „UrbanLand Sommer“ endet mit einem Fest | Staffelstab geht an das Bergische Rheinland und Südwestfalen

 

„Die REGIONALE 2022 ist Ausdruck eines starken und attraktiven OWL – heute und morgen, in der Stadt und auf dem Land!“, sagt Landrat Jürgen Müller, Vorsitzender des UrbanLand Board, des Entscheidungsgremiums für die REGIONALE in OWL. Gemeinsam mit Ministerpräsident Hendrik Wüst MdL, und Heimatministerin Ina Scharrenbach beendet die OstWestfalenLippe GmbH den „UrbanLand Sommer“ – das Präsentationsjahr der REGIONALE 2022 – und übergibt den Staffelstab an das Bergisches Rheinland und Südwestfalen. Rund 230 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Institutionen und dem Ehrenamt setzen in einem stimmreichen Programm mit anschließendem Empfang im Museum Marta Herford ein Ausrufezeichen ans Ende des Strukturprogramms in OstWestfalenLippe.

„In Ostwestfalen-Lippe hat die REGIONALE 2022 ihre Stärken ausgespielt: sie hat viele nachhaltige Projekte angestoßen, regionale Kräfte zusammengeführt, interkommunale Expertise gebündelt und Mittel zusammengelegt mit dem Ziel, gleichwertige Lebensverhältnisse in der gesamten Region zu schaffen und jungen Menschen eine Zukunft in der Region zu ermöglichen. Insbesondere im Bereich Mobilität hat die REGIONALE viel bewirkt – etwa mit dem preisgekrönten interkommunalen Radwegnetz oder dem Rail Campus in Minden, der für die Erforschung und Entwicklung von smarten Lösungen für die Schiene steht. Wir wollen das Erfolgskonzept mit den REGIONALEN 2025 in Südwestfalen und im Bergischen RheinLand fortsetzen und weiterentwickeln. Allen Beteiligten danke ich ausdrücklich für ihr Engagement“, so Hendrik Wüst MdL, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen.

Das NRW-Strukturprogramm REGIONALE ist starker Impulsgeber für den Standortwettbewerb und verfolgte unter der Überschrift „UrbanLand“ in der Region OstWestfalenLippe das Ziel, Stadt und Land zu verbinden und zu stärken. 62 REGIONALE-Projekte sind Ausdruck der Ergebnisse und zeigen beispielhaft, wie Lösungen für wichtige Zukunftsfragen aussehen können: sichere und einfache Erreichbarkeit mit vernetzter Mobilität, Innovationsimpulse für exzellente Bildung und berufliche Entfaltung, lebendige Quartiere und Kommunen, neue Wohnangebote, stabile Landschaftsräume als Rückgrat regionaler Entwicklung, sichere Daseinsvorsorge und Gesundheitsversorgung und insgesamt eine attraktive erlebbare Region. Die realisierten bzw. in Realisierung befindlichen Projekte stärken OWL insgesamt und im Detail – und das weit über die REGIONALE 2022 hinaus.

„OWL steht für ‚Offenheit. Wille. Leidenschaft‘: Genau diesen Spirit hat auch die REGIONALE 2022 in ihrem Präsentationsjahr an den Tag gelegt. Die vorbildhaften und kreativen Projekte unter dem Titel ‚UrbanLand‘ haben gezeigt, wie eine Gleichwertigkeit von Stadt und Land in der gesamten Region vorangetrieben werden kann. Ich danke allen Menschen in der Region, insbesondere den Projektträgern und dem Team der REGIONALE OWL für das Engagement und den Tatendrang, der die Erfolge der REGIONALE erst ermöglicht hat. Jetzt wird der Staffelstab an Südwestfalen und das Bergische Rheinland weitergereicht. All dies zeigt: die REGIONALEn sind ein echter Gewinn für unser Nordrhein-Westfalen“, sagt Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen.

Das Finale der REGIONALE in OstWestfalenLippe, der UrbanLand Sommer, zeigte 2022 über ein Veranstaltungsprogramm die Ergebnisse. Mehr als 60 große und kleine Veranstaltungen, Tagungen und Evens boten Interessierten die Möglichkeit, sich zu informieren.

Teil des Bühnenprogramms „UrbanLand Sommer – Das Finale“ am 15. Dezember im Marta Herford waren Videos von 70 Entscheiderinnen und Entscheidern sowie Akteuren, die unter in der Klammer „Was bleibt“ ihren Blickpunkt, ihr Highlight und ihren Benefit der REGIONALE in OstWestfalenLippe aufgerufen haben.

„Den Menschen, die hier in OWL leben, arbeiten, ihre Freizeit gestalten sind letztlich die Gewinnerinnen und Gewinner des Programms. 62 großartige REGIONALE-Projekte sind Ausdruck für starke vernetzte Standorte, lebendige Quartiere, attraktive Arbeitsumfelder. Dahinter steht 3 | 5 ein starkes auch in Zukunft aktives Netzwerk regionaler Akteure. Ich danke allen Beteiligten herzlich“, so Landrat Jürgen Müller.

Unter dem Dach der REGIONALE 2022 sind bis Dezember 2022 fast 180 Millionen Euro öffentliche Mittel in OstWestfalenLippe investiert worden. Managementkosten und vorbereitende Studien sind dabei nicht berücksichtigt. Zusätzlich sind mehr als 25 Millionen Euro private Investitionen unabhängig von Förderung zu verzeichnen. Mit erheblichen Folgeinvestitionen ist zu rechnen.

„Die REGIONALE ist ein erfolgreiches Instrument zur Strukturentwicklung. Das große Fördervolumen zeigt: Wir haben die Chancen der REGIONALE gemeinsam genutzt, um Ostwestfalen-Lippe noch zukunftsfähiger zu gestalten. Wir haben viele modellhafte Lösungen für wichtige Zukunftsfragen entwickelt und umgesetzt, die über die Region hinaus Strahlkraft entfalten,“ so Regierungspräsidentin Anna-Katharina Bölling, Bezirksregierung Detmold.

Projektbeteiligte waren alle Gebietskörperschaften in OWL bei gesamtregionalen Projekten, deutlich mehr als die Hälfte der 70 Städte und Kommunen in Einzel- oder Verbundprojekten, die staatlichen Hochschulen, zahlreiche Vereine, Stiftungen, Initiativen, ca. 15 Unternehmen in unterschiedlichen Rollen.

Symbol der REGIONALE-Arbeit ist ein Staffelstab, der im Rahmen des Programms am 15. Dezember feierlich an die nächsten REGIONALEn 2025 aus Südwestfalen und dem Bergischen Rheinland übergeben wurde. „Mit guten Wünschen haben wir den Staffelstab jetzt weitergegeben. Die REGIONALE war ein positiver Ausnahmezustand auf Zeit. Die Netzwerke bleiben bestehen und die inhaltliche Arbeit wird von der OWL GmbH auch zukünftig weitergeführt“, betont Björn Böker, Geschäftsführer der OWL GmbH, bei der das Management der REGIONALE 2022 angesiedelt ist.

„Ich freue mich über ein fröhliches Zusammensein mit den Macherinnen und Machern toller Projekte. Es war viel Arbeit, und es ist viel Vertrauen gewachsen in unserer „REGIONALE-Familie“, freut sich Annette Nothnagel, Leiterin der REGIONALE 2022 bei der OWL GmbH.

REGIONALE

In OstWestfalenLippe wurde die neunte REGIONALE in Nordrhein-Westfalen zwischen 2017 und 2022 durchgeführt.

Mit REGIONALE 2022 hat OstWestfalenLippe ein umfassendes gesamtregional ausgerichtetes Infrastrukturprogramm umgesetzt. UrbanLand ist dabei Headline und Zielvision zugleich: ein attraktives und vernetztes Lebensumfeld in Stadt und Land und zukunftsfähige Standorte sind Ausdruck guter Lebensbedingungen.

Bei der Umsetzung der REGIONALE 2022 haben die Bezirksregierung Detmold und die OstWestfalenLippe GmbH eng zusammen. Wobei die OWL GmbH für das Management (Organisation, Koordination und Steuerung, Aufnahme von Projektskizzen und -konzepten) und die Bezirksregierung für alle förderrechtlichen Fragen des Prozesses zuständig ist.

Mit den REGIONALEN macht das Land NRW ein bundesweit einmaliges Angebot für interkommunale Kooperation. Die Zusammenarbeit von Städten und Gemeinden verbessert und dadurch die Regionen, deren Wirtschaft, Stadtentwicklung, Tourismus und Mobilität der Menschen vor Ort gestärkt werden.

Der ressortübergreifende Ansatz bündelt bestehende Förderprogramme und bietet so die Möglichkeit, modellhafte Lösungen von Zukunftsfragen konzentriert umzusetzen. Die Projekte der REGIONALEN werden in einem mehrstufigen Qualifizierungsprozess entwickelt und prioritär gefördert.

In einem umfassenden Präsentationsjahr unter dem Titel „UrbanLand Sommer“ wurden 2022 in mehr als 60 großen und kleine Veranstaltungen – Bürgerfeste, Tage der offenen Tür, Ausstellungen, Eröffnungen, Fachveranstaltung u.a. – die Ergebnisse des Prozesses sichtbar.

REGIONALE 2022-Fakten

Unter dem Dach der REGIONALE 2022 sind bereits bis Dezember 2022 fast 180 Millionen Euro öffentliche Mittel in OstWestfalenLippe investiert worden. Managementkosten und vorbereitende Studien sind dabei nicht berücksichtigt. Zusätzlich sind mehr als 25 Millionen Euro private Investitionen unabhängig von Förderung zu verzeichnen, mit erheblichen Folgeinvestitionen ist zu rechnen.

Projektbeteiligte sind alle Gebietskörperschaften in OWL bei gesamtregionalen Projekten, deutlich mehr als die Hälfte der 70 Städte und Kommunen in Einzel- oder Verbundprojekten, die staatlichen Hochschulen, zahlreiche Vereine, Stiftungen, Initiativen, ca. 15 Unternehmen in unterschiedlichen Rollen.

145 Projektideen wurden in Summe eingereicht.

Es gibt 62 REGIONALE-Projekte.

Die Website der REGIONALE informiert: www.urbanland-owl.de

Über die OstWestfalenLippe GmbH – Gesellschaft zur Förderung der Region

Die OstWestfalenLippe GmbH ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Kreise Gütersloh, Herford, Höxter, Lippe, Minden-Lübbecke und Paderborn und der kreisfreien Stadt Bielefeld sowie von Wirtschaft und Wissenschaft in OWL. Aufgabe ist es, OWL im Standortwettbewerb der Regionen als leistungsstarken Wirtschafts- und Kulturraum zu positionieren und zur Zukunftsfähigkeit des Standorts beizutragen. Die OWL GmbH ist für das Management des REGIONALE-Prozesses verantwortlich. Zu den klassischen Arbeitsbereichen der OWL GmbH gehören Regionalmarketing, Regionalentwicklung, das OWL Kulturbüro, der Teutoburger Wald Tourismus, die Regionalagentur OWL sowie das Kompetenzzentrum Frau und Beruf. Die Umsetzung der REGIONALE 2022 ist ein Handlungsfeld der OstWestfalenLippe GmbH.